Inklusion in unserem Kindergarten

Wir leben Inklusion!

Das heißt für uns:

  • Kinder und Familien aller Nationen, jeder Konfession und Kinder jeder körperlichen und geistigen Individualität leben im Kindergarten miteinander
  • Für Kinder mit Behinderung oder von Behinderung bedrohte Kinder (Sozialgesetzbuch SGB - Achtes Buch (VIII) - Kinder und Jugendhilfe) stehen fünf bis sieben individuelle Förderplätze zur Verfügung. Für die gezielte und individuelle Förderung ist eine Heilpädagogin fest ins Team integriert. Entwicklungsziele und Hilfepläne werden vom Team gemeinsam erarbeitet und umgesetzt.
  • Die Erziehungspartnerschaft zwischen den Eltern der uns anvertrauten Kinder und dem pädagogischen Team wird durch gemeinsame Aktionen, Bildungsangebote, Elternabende, dem Verbindungsglied Elternbeirat und durch regelmäßige Entwicklungsgespräche gefüllt
  • Die Kooperation mit Fachdiensten, Therapeuten und Frühförderstellen sowie den weiterführenden Schulen wird gepflegt
  • Die Natur in ihrer Vielfältigkeit entsprechend ihrer regionalen und saisonalen Besonderheiten im Jahreslauf wird in den pädagogischen Alltag integriert.
  • Lebensweisen in anderen Ländern und Kulturkreisen oder von früheren Zeiten lernen wir mit Hilfe unserer Projekte kennen

Ziele, Aufgaben und Methoden der Heilpädagogin

Grundlage allen heilpädagogischen Handelns ist ein ganzheitliches Menschenbild und der aktive und vertrauensvolle Beziehungsaufbau zum Kind. Heilpädagogik ist Erziehung, Förderung, Entwicklungs- und Lebensbegleitung unter erschwerten Bedingungen.

 

Die heilpädagogische Erziehungsbegleitung setzt stets an den Stärken des Kindes an. Sie integriert nach individuellem Förderschwerpunkt mehrere heilpädagogische Methoden:

  • sensorisch integrative Wahrnehmungsentwicklung
  • Spielförderung
  • heilpädagogische Übungsbehandlung
  • Psychomotorik
  • Sprache und Kommunikationsförderung
  • Werken und Gestalten

Dies geschieht in der Beschäftigung mit dem einzelnen Kind sowie in Kleingruppen.

Aufgaben der Heilpädagogin sind:

  • Erarbeitung und Umsetzung eines prozessorientierten Förderplans unter Einbeziehung aller Bezugspersonen.
  • kontinuierlicher Austausch mit dem übrigen Pädagoginnenteam
  • Gestaltung der heilpädagogischen Teamsitzungsstunde 
  • Zusammenarbeit mit der Familie (z.B. Informationen über den Entwicklungsverlauf, Beratung).
  • Regelmäßige, strukturierte Beobachtung.
  • Förderdiagnostik
  • Zusammenarbeit mit anderen beteiligten Institutionen (z.B. Frühförderung, Ergotherapie).

 

Die Heilpädagogin arbeitet an vier Tagen im Kindergarten.

Heilpädagogisches Arbeiten bei uns
arche noah-Newsletter - 09.19.pdf
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