Der Hintergrund

Bereits 1992 verpflichtete sich die Weltgemeinschaft auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio sich den globalen Herausforderungen gemeinsam zu stellen, mit den Ressourcen schonend umzugehen, die Vielfalt des Lebens auf unserem Planeten zu erhalten und die Armut zu bekämpfen.

 

Die Ergebnisse wurden in der Agenda 21 beschrieben - als Überschrift gilt:

Hier nicht leben auf Kosten von anderswo und heute nicht leben auf Kosten von morgen.

 

Lebenseinstellungen und Verhaltensweisen, die dafür benötigt und vorausgesetzt werden, können bereits von den Kindern in unserem Kindergarten entdeckt und entwickelt werden.

Im September 2015 verabschiedeten die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen einstimmig die Agenda 2030. Sie enthält 17 Ziele für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung. Alle Staaten sind aufgefordert ihr Tun und Handeln nach diesen siebzehn globalen Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 auszurichten.

 

Unser pädagogisches Team reflektiert durchwegs den Kiga-Ablauf, um diesen unter das Dach BNE - Bildung für nachhaltige Entwicklung zu stellen. Wie nachhaltig ist diese Situation? Wie kann sie noch nachhaltiger werden?

 

Beispiel: Erstellung eines Saisonkalenders

Ein Jahr lang hat uns dieser Saisonkalender immer wieder begleitet.

Wir wählten bewusst saisonale, regionale und biologische Produkte aus (Bereich Ökologie - Vermeidung von Abfällen; Nitrat im Grundwasser vermeiden).

Diese bezogen wir von einem Öko-Landwirt aus der Nähe (Bereich Ökonomie - die nahe Wirtschaft stärken; Kinder lernen diverse Bezugsquellen kennen).

Den Kalender gestalteten wir gemeinsam und partizipativ (Bereich Soziales: Kennenlernen von Vorlieben im Hinblick auf den kulturellen Aspekt; Freude beim Erstellen; Förderung des Gemeinschaftsgefühls).