Die begleitende Bezugsperson fungiert als Anker & hält sich dennoch bewusst im Hintergrund.
Der Bildungsbereich "Baustelle" ist ein wunderbarer Ort zum langsamen Ankommen im Kindergarten.
Wir agieren in unserem täglichen Umgang mit den Kindern feinfühlig & vertrauensvoll. Die Basis hierfür ist eine sensible, behutsame Eingewöhnung in den Kindergarten, damit jedes Kind die Möglichkeit hat, langsam Vertrauen zu seiner Bezugserzieherin zu fassen.
Eine gelungene Eingewöhnung sehen wir als Fundament für eine gute Kindergartenzeit und den gesamten, weiteren Lebensweg. Aus diesem Grund stellen wir ganz bewusst die individuellen Bedürfnisse der Kindern in den Fokus. Wir sehen die Eltern als Erziehungsexperten für ihr Kind und die eigene Familie und möchten mit ihnen zusammen die Eingewöhnung ihres Kindes bestmöglich gestalten.
Ob fest verankert im Morgenkreis oder als Impuls im Freispiel - es wird viel gemeinsam gesungen & getanzt.
Einfühlsam, mit viel Ruhe & Zutrauen begleiten die Pädagoginnen die "Jüngsten"-Kinder, Schritt für Schritt, bei der selbstständigen Gestaltung ihres, anfangs noch ungewohnten, Tagesablaufs.
Informations-Elternabend für „neue Familien“
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Mai/Juni/Juli |
Betreuungsvertragsgespräch mit der Leitung oder der Bezugserzieherin
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Mai/Juni/Juli |
Festlegung des Startertages in Absprache mit der Bezugserzieherin
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Juni/Juli/August |
Kennenlerngespräch mit der Bezugserzieherin
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Etwa eine Woche bwz. einige Tage vor dem ersten arche noah-Tag |
Startertag
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Kurzer Kindergartenaufenthalt
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Erste Kindergartenwoche |
individuelle Steigerung des Kindergartenaufenthalts;
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Die darauffolgenden Wochen |
Diese dienen dazu, den Kindergartenalltag behutsam kennen zu lernen. Es hat sich in den letzten Jahren bewährt, dass der Kindergartenaufenthalt in dieser Zeit maximal bis 12.30 Uhr ausgedehnt wird, damit das Kind genügend Regenerationszeit hat, um die vielen neuen Eindrücke zu verarbeiten; Individuelle Handhabungen werden mit der Gruppenleitung besprochen.
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Die Wochen danach |
Wenn die Familie bereits die Betreuung über Mittag benötigt, dienen diese Wochen zum Kennenlernen der Mittagszeit im Kindergarten. Der Kindergartentag geht in diesen Wochen circa bis 13.30 Uhr, damit das Kind langsam auf längere Kindergartentage vorbereitet wird; Individuelle Handhabungen werden mit der Gruppenleitung besprochen.
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Gruppeninterner Elternabend
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Oktober
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Eingewöhnungsgespräch |
individuell am Ende der Eingewöhnungszeit, wenn das Kind die Kindergartentage bereits entspannt(er) verleben kann;
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Das "Mittleren"-Jahr steht ganz im Zeichen des Rollenwechsels. Die Kinder sind nun nicht mehr die Jüngsten im Kindergartenkosmos und übernehmen - Stück für Stück - weiter (Eigen-) Verantwortung. Ihre Rolle im Kindergarten hat sich geändert.
Die Teilnahme am offenen Frühstück - zum selbstgewählten Zeitpunkt und in selbstgewählter Gesellschaft - startet auch im "Mittleren"-Jahr: „Ich entscheide selbst, wann ich Hunger habe…“
Das Haus wird intensiv erkundet & erforscht und Regeln wie auch Grenzen werden vermehrt ausgelotet.
Sie entwickeln außerdem zunehmend mehr Interesse an Tisch- und Rollenspiele, weiten ihren Blick auf die anderen Kinder außerhalb ihrer Gruppe aus, suchen neue Spielpartner und schließen neue Freundschaften.
Die Gruppenstunden beginnen nun ebenfalls und anfangs finden diese einmal in der Woche statt. Je nach Bedürfnis und Entwicklung der Kinder steigert sich dies im Laufe des Bildungsjahres auf zwei Gruppenstunden wöchentlich.
In diesen Zeiträumen, in welchen sich die altershomogene Kleingruppe trifft, werden Spiele gespielt und die Gruppe lernt sich noch besser kennen. Gegen Ende des Jahres wird der Anspruch weiter gesteigert – als Vorbereitung auf das „Ältesten"-Jahr.